Ein Triggerpunkt ist eine stark irritierte Region im Skelettmuskel, ein Ort maximaler Spannung. Die Zone ist schmerzhaft und kann zu ausstrahlenden Schmerzen in einem definierten, für den Muskel spezifischen Gebiet führen.
Außer Schmerzen zeigt der betroffene Muskel eine eingeschränkte Bewegung, sowohl aktiv, als auch passiv. Dies äußert sich als Steifheit, besonders morgens, oder bei Lagewechsel, z.B. beim Aufstehen aus dem Sitz.
Außerdem kommt es zu einer Schwäche des Muskels. Es kann auch zu vegetativen Symptomen kommen, sowie zu Gleichgewichtsstörungen und/oder Schwindel, wenn sich der Triggerpunkt zum Beispiel in der Nackenmuskulatur befindet.
Oft entstehen Triggerpunkte infolge von Überlastung, einseitiger Belastung, ungewohnter Tätigkeit oder Unterkühlung.
Man kann den Triggerpunkt durch eine ischämische Kompression behandeln, dabei übt der Therapeut manuellen Druck auf den Muskel aus, bis zur Schmerzgrenze, solange bis die Spannung nachlässt.
Oft arbeitet man auch mit Kältespray und anschließender Dehnung oder der Therapeut nutzt die Triggerapunktakupunktur. Dabei wird eine dünne Akupunkturnadel in den Triggerpunkt eingeführt, um so die Spannung zu beeinflussen.
Anschließend bekommt der Patient geeignete Dehn-und Kräftigungsübungen, um das Ergebnis zu stabilisieren.